Donnerstag, 29. November 2012

Mini und Tommy


„Ehrlich gesagt, ich versteh die Menschen nicht“ So Sätze kommen öfter aus meinem Mund und immer wieder bestätigen mir meine Mitmenschen meine Haltungen ihnen gegenüber.

Ich will einfach nicht verstehen wie man sich Tiere anschaffen kann ohne die Verantwortung dafür zu übernehmen. Jetzt war da wieder einer dieser traurigen Geschichten in deren Mittelpunkt zwei liebe junge Katzen stehen.

Am 13. November rief mich mein Schatz an und sofort hörte ich, dass irgendwas nicht normal war, denn ihre Stimme zitterte. Stockend erzählte Sonja mir, dass sie es nicht mehr aushalten würde. Im Keller unter dem Laden wären zwei Katzen eingesperrt, die so laut schreien würden. Sie würde jetzt die Katzen da raus holen und erst mal würden sie zu uns ziehen! Egal welche Konsequent das haben würde.

Ihre Mitarbeiterin und Freundin von uns sei schon unterwegs um sie erst mal mit zu sich zu nehmen. Da gab es keine große Diskussion, ich stand hinter ihr und wollte dann auch die Katzen bei Wilma abholen, sobald ich Feierabend hatte.

Mit war sofort klar dass es sich rechtlich hierbei um Diebstahl handelte, daher rief ich Sonja noch mal an um sie zu bitten einen Zettel an die Tür zu hängen wo den die Katzen jetzt zu finden seien. Schließlich ging er erstmal nur darum die Not zu lindern. Ich weiß gar nicht wie oft wir in den kommen Stunden noch miteinander telefoniert haben. Ein Gespräch mit der Polizei bestätigte meine Vermutung, rechtlich hätten wir sie da nicht rausholen dürfen. Aber das war uns in dieser Situation völlig egal. Irgendwann in den Abendstunden meldet sich der Besitzer. Er, seine Frau und drei Kinder seien aus ihrer Wohnung geflogen und sind nun übergangsweise bei der Tante mit eingezogen. Angeblich wollten sie die beiden Katzen ins Tierheim bringen, die sie aber nicht genommen hätten, da nicht geimpft Bla bla bla.

Klar da sperrt man dann diese armen Dinger in den Keller, packt in den alten Hamsterkäfig etwas Stroh, als Katzenklo und wirft noch etwas Trockenfutter auf den Boden. Wasser wurde keines gesehen. Tür zu Affe tot? Sonja hat den Typ so dermaßen gefaltet, dass er uns sein Weib am nächsten Morgen mit gesenktem Haupt im Laden standen. Am 01.12.12 sollten die Katzen nun zu den Schwiegereltern, die ein Haus haben. Uns war klar, dass die beiden bis dahin bei uns bleiben.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welche Mengen die fressen. Mir scheint die haben noch nie Nassfutter bekommen. Und wie lieb die beiden sind, sie merken wie gut es ihnen bei uns geht und wie sehr wir uns um sie kümmern. Dass danken die beiden einem, mit einem immer währenden Schnurren, sobald wir zu ihnen ins Tibet Zimmer kommen. Dort haben sie bei uns erst mal Zuflucht gefunden. Sie schmusen und schnurren, als ging es um ihr Leben und besonders die Mini (mein Mädchen) liegt ständig in meinem Arm oder auf meinem Rücken, wenn ich sie dort oben besuche. Am liebsten würde ich sie beide behalten!

Nur haben wir schon drei Kater und unser Herr Schmidt würde dem Tommy das Leben nicht leicht machen. 5 Katzen sind schon ne eigenen Hausnummer und wir haben Angst, dass wir die Verantwortung nicht stemmen können. Vier würde gehen, dass hatten wir ja bis zum Tod vom Jule im März schon ein paar Jahre. Och man ich bin gerade hin und her gerissen und freu mich gar nicht auf dem Samstag, wenn sie wieder weg aus unserem Leben sollen….



Liebe zukünftige Tierbesitzer, bitte informiert Euch doch erst mal was auf Euch zukommt, wenn ihr Tiere in Euer Heim aufnehmt. Ab diesem Moment tragt ihr die VOLLE Verantwortung für die Lieben. Das sind keine Puppen, die man entsorgt sobald sie einem lästig geworden sind. Es sind Wesen, die wahrscheinlich mehr Herz und Seele habe wir ihr selbst.





Sonntag, 25. November 2012

Schottland 2010 Teil 8 "Adieu Orkneys"

Hallo Liebe Freunde,
Ihr glaubt nicht was ich gefunden habe. Dankwards Reisetagebuch der Schottlandfahrt 2010. Das ist das Jahr als wir uns zusammen gerauft haben, :-D Ich versuch dann mal in nächster Zeit die einzelnen Etappen hier zu veröffentlichen auch wenns Mecker gibt, das ist es mir wert. *Lach*

Dankward hat geschrieben:
 Schottlandfahrt 2010
Teil 8
30.05.10:  "Adieu Orkneys"



Blick vom Parkplatz vor dem BB

Blick aus dem Fester unseres Gästezimmers
Das war es, letztes Frühstück, diesmal zu Acht und dann weg.

Ne so schnell dann doch wieder nicht. Unsere Fähre ging ja erst um 16:45 Uhr. Was macht man? Man schaut sich noch mal ein paar Dinge an, die man bisher nicht gesehen hat. Als dann zum Beispiel wäre, "Ring Of Brodgar" Ok, erwischt, da waren wir schon mal. Aber wir hatten erst um 12 Uhr eine Tour in Maeshowe  eine Art Hügelgrab. Sehr interessant. Zumal hier ähnlich wie in New Grange in Irland der Eingang so gebaut wurde, das in der Wintersonnenwende, das Licht die Grabkammer erleuchtet.  Die ganze hintere Wand soll dann erhellt werden. Und da ja nicht jeder dann dort sein kann, wird das per  am 21.12 per Webcam in die weite Welt getragen. Wow, die Orkadier :-D. Übrigens waren hier mal rund 100 Wikinger 3 Tage in einem Schneesturm "eingepfercht" Der Sturm war so schlimm dass sie sich durch die Decke ein Loch gegraben haben und rein sind. Und weil sie ja nun jede Menge Zeit hatten haben sie, angefangen jede Menge Runen zu ritzen. Sowie den berühmten Orkney Dragon, der aber auch ein Löwe sein könnte. So ganz sicher scheint man sich da nicht zu sein, Mein persönlicher Tipp geht auf Dragon.

Später ging es noch zu einem Grain Earth House von dem nur noch der Keller vorhanden ist. Mittels einer Leiter kann man rein, tja und dann? Halt ein Keller aus ganz alter Zeit. Dann jetzt noch lieber nach Waukhill Beach relaxen und ein paar flache Steine für einen kleinen Steinkreis im heimischen Hof eingesammelt.
(Heute liegt unter diesem Steinkreis mein kleiner Jule). Bevor es dann zur Fähre ging. Same procedure as every time. by by orkney island.

Mein Resümee: Ich fand die Orkney Island toll und ich würde da gerne noch mal hin um auch all die anderen Inseln zu erkunden. Für mich war es als würde man das meiste von Gesamtschottland auf diesen Inseln zusammenfassen. Leider ist die Anreise sehr lang und teilweise schwierig bzw. teuer. So dass wir nicht bei jedem Schottlandbesuch dorthin fahren werden können. Wer die Zeit das Geld etc. hat sollte auf jeden Fall mal hin. Evtl. die Unterkunft vorher schon buchen und zwar für die Dauer des Gesamtaufenthaltes. So groß ist Mainland nicht das man wechseln müßte.
so sieht road camping aus
Kurz nach 18 Uhr betraten wir wieder das schottische Festland. Ziel des Abends war Durness. Nach weiteren 3 Stunden Fahrt hatten wir aber keine Lust mehr und suchten uns einen geeigneten Platz für eine weiter Nacht alá road camping, you rember?. Den fanden wir dann auch, very nice place to stay, oberhalt eines kleinen Sandstrandes.



Routiniert bauten wir das Zelt auf und kletterten dann erst mal auf die Felsen um den Sonnenuntergang zu genießen. Dank unserer "Tesco" Vorräte konnten wir uns erst mal was warmes gönnen, bevor es dann in die Schlafsäcke ging.


 ... to be continued


Dienstag, 20. November 2012

Schottland 2010 Teil 7 "Sweyn der Wikinger"

Hallo Liebe Freunde,
Ihr glaubt nicht was ich gefunden habe. Dankwards Reisetagebuch der Schottlandfahrt 2010. Das ist das Jahr als wir uns zusammen gerauft haben, :-D Ich versuch dann mal in nächster Zeit die einzelnen Etappen hier zu veröffentlichen auch wenns Mecker gibt, das ist es mir wert. *Lach
Achtung heute schreibt er über mich *hüstel* *gg*

Dankward hat geschrieben:
 Schottlandfahrt 2010
Teil 7
29.05.10:  "Sweyn der Wikinger"

Samstag, der vorletzte Tag auf den Orkney Island. Schade, nein sehr Schade doch wir wollen ja noch ein paar andere Orte in Schottland sehen. Diesmal ging es nach dem üblichen Tagesanfang nach Kirkwall, Museum war angesagt und auch eine Gift Store Tour. Ja, ich gebe es zu wir schauen da schon mal rein...
Nachdem wir das Auto geparkt und auf dem Weg ins Museum waren, sahen wir ein Schild das uns auf eine Handwerker-Messe in der "Town Hall" aufmerksam machte. Tatsächlich war es aber eher ein Handarbeitsmarkt. Direkt am Eingang war ein Stand mit Wollsachen, darunter auch drei Wikingerfiguren.
Der Markt war klein und übersichtlich, aber nett. Was uns überraschte waren die Preise, die waren sehr entspannt wirklich preiswert im Gegensatz zu den Gift-Shops, die man so kennt. Sonja fand eine Mütze mit gestickten Runen und nahm sie mit. Ich hingegen überlegte schon die ganze Zeit ob ich einen der Wikinger, den mit der Axt und Schild mitnehmen sollte, kostet sollte er 35 Pfund. Ne, erstmal nicht a. war das nicht wenig und b. hey wie sieht das denn aus, wenn ein Mann eine Puppe für sich kauft. *nenene* Also raus und nebenan in das Museum. Unterwegs überlegte ich aber doch, ob ich ihn nicht mitnehmen soll. Wollte ich doch schon die ganze Zeit eine Figur, die uns auf den Reisen begleitet und die dann eben ihr eigenes virtuelles Tagebuch über diese Reisen und unser Hobbys erhalten soll.


Erstmal ins Tankerness House und sich des Themas Picten angenommen. Nach dem Museumsbesuch nochmal mit Sonja darüber gequatscht und mir war klar, ich geh rüber in die Town Hall und nehme den Kerl mit. Wer jetzt denkt das geht so einfach, der hat wie ich daneben gelegen. Denn die freundliche Dame erzählte mir erstmal dass dies ein Wikinger Namens Sweyn Asleifsson ist. Das sowohl seine Untertunika und die Hose den Funden Thorsberg entspricht und aus welchem Buch der Schnitt für die Tunika stammt. Danach wurde sie nicht müde mir die letzte Saga vom Sweyn zu erzählen, wie trotz hohem Alters auch noch mal Dublin unsicher machen wollte und durch eine List ermordet wurde. Das darf ich meinem Sweyn aber nicht erzählen. Loveley the Scots. So was liebe ich und dann endlich gab sie mir Sweyn erstmal richtig in die Hand. Ich fand es toll, dass sie Sweyn nicht einfach nur so verkaufte. Mir schien es als könnte sie nur schwer loslassen. Er ist übrigens in doppeldeutigen Sinn ein Unikat *g*. Der Große Bär Dankward zog mit dem kleinen Wikinger Sweyn unter dem Arm los und freute sich `nen Keks.
ohne Worte... *gg*

 Ja so kam der Sweyn in unsere bekloppte Welt und sofort wurde der eitle Fatzke auch fotografiert.
Da hockt er an seiner alten Rundkirche


Die erste Location war in Orphir am Viking Center und an einer Rundkirche. An diesem Ort soll er mal gewirkt haben. Ich sollte doch mal die Orkney Saga lesen.


Hätte er wohl gern, der alte Seebär



Ihr erinnert Euch, da stand doch noch was auf meiner Liste, richtig die Barony Mill. Da ging es nun hin. Die Barony Mill ist eine funktionierende Wassermühle von 18 irgendwas. Hier wird heute auch wieder Bere verarbeitet. Bere ist eine alte Getreideart, die schon in der Bronzezeit auf den Orkney Island angebaut wurde, die es aber heute kaum noch Beachtung findet. Dank einiger Initiativen scheint sie aber auf den Orkney langsam wieder mehr Beachtung zu finden.
Gerade als wir vorfuhren kam ein anderes Paar aus der Mühle und wir dachten schon dass wir dann wohl keine Führung bekämen, doch der Schotte läßt sich dass nicht nehmen. Sobald wir die Halle betreten hatten, nahm er uns auf eine Führung mit. Dabei durfte Sonja die alte Mühle in Betrieb nehmen. Mit einem Zug an einem Stahlseil, wurde der Wasserverlauf auf die Wasserräder umgeleitet und mit einem deutlichen Ächzen nahm die alte Mühle ihren Betrieb auf.
Beeindruckt schauten wir dem Treiben zu. Nach der Führung kamen wir wieder unten in der Halle an. Naja und ich wäre nicht ich wenn ich nicht gefragt hätte ob ich vlt. ein paar Körner mitnehmen könnte. Nachdem ich ihm dann noch erklärte, wofür ich sie haben wolle war er sichtlich überrascht und sehr begeistert. Er holte mir 1 Kilo und wollte nicht mal Geld dafür. Aber einen Eintrag ins Gästebuch. Solche Begebenheiten begeistern mich an Schottland ganz enorm. Selbstverständlich habe ich ihm aber auch was in die Donation-Box geworfen.
Unterwegs haben wir dann noch eine Tour für morgen gebucht und einen langen Spaziergang am Meer entlang genossen Immer schön oben auf den  Klippen. Ausnahmsweise sind wir dann mal recht früh ins BB, relaxen, baden etc war angesagt, wer weiß wann wir diesen "Luxus" auf dieser Reise nochmals haben werden.
  ... to be continued

Montag, 19. November 2012

Nordisch by music: Seabear









Hallo meine Lieben,


von Zeit zu Zeit stelle ich hier ja mal Musiker vor, die mich oder Dankward begeistern können. Als alter Wikinger mag ich natürlich besonders die Musikwelt des Nordens, die ja auch Dankward`s Seelenfluchtwelt ist.
copyright by seabear

Der zweite Beitrag dieser Serie will Sweyn  einer Band aus Island vorbehalten:






Wenn man versucht, diese Musik in eine Schublade zu stecken, dann am ehesten in die der Indie-Folk. Aber ob das dieser Band gerecht wird? Man kann sie so einfach nebenbei laufen lassen. Einfach leicht zu hören es plätschert so vor sich hin und dass in einem positiven Sinn. Am besten ihr schaut Euch mal die Videos selber an. Mehr Infos!
Eurer Sweyn



Mein Youtube Kanal
 Schaut auch immer mal auf Sweyn´s YoutubeKanal, da gibt es dann noch mehr Videoclips zu sehen. :-D

Sonntag, 18. November 2012

Schottland 2010 Teil 6 "Endlich Puffins"

Hallo Liebe Freunde,
Ihr glaubt nicht was ich gefunden habe. Dankwards Reisetagebuch der Schottlandfahrt 2010. Das ist das Jahr als wir uns zusammen gerauft haben, :-D Ich versuch dann mal in nächster Zeit die einzelnen Etappen hier zu veröffentlichen auch wenns Mecker gibt, das ist es mir wert. *Lach*

Dankward hat geschrieben:
 Schottlandfahrt 2010
Teil 6
28.05.10:  "Endlich Puffins"

Morgens beim Frühstück erzählt uns Ian, auch Gast im BB, das wir es auf Westray versuchen sollten. Unweit vom Hafen gäbe es eine Puffin Kolonie. Westray ist eine Insel die zu Orkney Island gehört.
Wer jetzt dem Link gefolgt ist sieht dort die Orkney Jungfrau auch bekannt als Westray Wife, eine Kopie davon hängt jetzt bei uns am Kühlschrank. Auch so nen Spleen von uns. Eine Tasse, wenn es geht und ein Kühlschrankmagnet mit heim zu bringen.
Dann mal los Rucksack ins Auto geworfen und ab nach Kirkwall. Ab in den Hafen, die richtige Fähre ausgesucht und ab an Board. Westray gehört übrigens zu den "inner isle of orkney" Typisch British, überall hing ein Fernseher und so gab es Soap-Opera´s zu sehen, aber wer will das schon... Runter vom Schiff und zum wartenden Bus. Dem Busfahrer erzählt wo wir hin wollten und knapp 50 pence bezahlt und in ein verwundertes Gesicht geschaut. Warum nur? Darum, weil nach 1,5 km hielt der Bus und der Fahrer meinte wir wären da. Ups, wie peinlich.

und so einfach kann es sein....
  Da hing dann auch prompt ein Schild mit einem dieser Kasper und ein Pfeil, in dieser Richtung ging es dann ca. 500 Meter weiter. Dann mußten wir uns erstmal setzen, es gibt sie ja doch, denn da unten im Wasser schwammen eindeutig die ersten Exemplare, die wir jeh live gesehen haben. Hey, es warn keine Fabelwesen, unglaublich.... Noch ein paar hundert Meter weiter und da war die ganze Kolonie, so geschätze 200-300 Stück. 

Ein Teil der Kollonie


Wir konnten sie sehen UND fotografieren. 7 Jahre, ja sieben Jahre haben wir drauf gewartet und was haben wir nicht alles unternommen um sie zu sehen. Auf den Lofoten waren wir der Verzweiflung nah und fast verdurstet, aber das ist eine andere Geschichte. Doch diesmal war es so einfach....
The Journey of puffins, found a end. So beinahe 2 Stunden saßen wir einfach nur da und haben geschaut. Drollig, die Kleinen, wenn sie los fliegen meint man nicht, dass sie es können. Und wenn sie auf dem Land landen, dann hängen ihre Körper wie bei einem Fallschirmspringer nach unten durch. Sie strampeln dann in der Luft und kommen breitbeinig runter. Sie sehen einfach putzig aus, ein Grund warum sie hier auch Comics genannt werden. Wenn man so einfach da sitzt kommen sie auch immer näher und schauen einen ganz keck an, die frechen Dinger.

immer wieder ging es runter zur See

ein ganz drolliger, der immer wieder mal in unsere Richtung kam

und dann so tat als würde er sich nicht für uns interessieren



Den Rest des Tages war wenig interessant. Wir sind dann noch rumgewandert und haben einige Zeit an einem kleinen Strand verbracht.


 Naja, Strandfunde eingesammelt und zurück zum Hafen und auf die nächste Fähre gewartet. Wir sind dann auch ziemlich müde in Mainland angekommen. Müde und hungrig, also wieder ab zu dem Imbiss. Man merke auf, Fish & Chips und Coronation Chicken in Jacket Potato sind auch für mich zuviel. Die Hälfte hab ich nicht gegessen und mir war übel aber egal. Wir haben endlich die Puffins gefunden :-D 
Im BB saßen wir dann noch im Aufenthaltsraum, dem Wohnzimmer der Familie, ein gutes Buch einen Tee und noch Tagebuch geschrieben. Mit Irene (eine Schottische Englisch Lehrerin) und ihrem Sohn Ian versucht ein bissel Konversation zu führen. Leider merkte ich wie mies mein Englisch ist, wenn das Gespräch in die Tiefe ging und so reichte es für nicht viel mehr als blablablubb.

Kleiner Nachtrag für andere Puffinsucher: Laßt Euch nix von den Touris Infos erzählen, egal wo, sie erzählen meist nur Blödsinn. Sie ja wissen wie viele Besucher wegen der Puffins kommen. Fragt lieber Einheimische, ob sie in diesem Jahr schon welche gesehen haben. Letztlich ist das abhängig von ihrem Beutefisch, deren Schwärmen sie folgen. Sie brauchen diese Fische zur Aufzucht.
Keine Fische, kein Puffin
 ... to be continued

Freitag, 16. November 2012

Schottland 2010 Teil 5 "Puffin or no Puffin, thats the question"

Hallo Liebe Freunde,
Ihr glaubt nicht was ich gefunden habe. Dankwards Reisetagebuch der Schottlandfahrt 2010. Das ist das Jahr als wir uns zusammen gerauft haben, :-D Ich versuch dann mal in nächster Zeit die einzelnen Etappen hier zu veröffentlichen auch wenns Mecker gibt, das ist es mir wert. *Lach*

Dankward hat geschrieben:
 Schottlandfahrt 2010
Teil 5
27.05.10:  "Puffin or no Puffin, thats the question"

Nach einem leckeren aber typischen Breakfirst und ein paar Gesprächen mit anderen BB Gästen, ging es ab nach "Skara Brae", dem Dorf, das im Sand vergraben scheint und mit Möbel aus Stein (nein keine vom schwedischen Möbelhaus *g*) ausgestattet ist. Alles was schön ist kann einem aber auch verleitet werden und dass tat in diesem Fall ein Fotoclub. Wo man auch hintrat, lag einer mit ner Kamera oder man mußte auf den schmalen Wegen über Stative klettern, so dass wird recht schnell weg sind. Wir sind halte keine Fans von Menschenmassen.

Im "Skail House" direkt nebendran, (ca. 200 Meter) war es dann schon ruhiger und es gab interessante Dinge, die man sich anschauen konnte. Wir stöberten also durch die Räume und den Garten und freuten uns über die Ruhe und die vielen Eindrücke dort. Beim Abschied mußten wir uns noch ein "Original Orkney Icecream" mitnehmen. Schließlich will man im Urlaub auch schlemmen dürfen. Wir haben uns dort auch den Orkney Explorer Pass für 16 Pfund gegönnt.

Der Orkney Exporer Pass lohnt sich nur dann wenn man eh vor hat alle  angeschlossenen Sehenswürdigkeiten an zu schauen. Bei uns war dass so ne Sache da einige Orte frei zugänglich waren, lag aber mit Sicherheit daran dass es ja quasi Vorsaison war. Bekommen kann man den Pass bei jeder Eintrittskasse.

Nun aber los und zwar zur "Puffin" Jagd. Der Puffin, zu deutsch Papageientaucher, hat für uns eine besondere Bedeutung. Denn seit nun 7 (sieben) Jahren suchen wir nach diesem Clown in allen nördlichen Ländern, die wir bereits besucht haben (Schottland, Irland, Norwegen, Island, Schweden) bis jetzt völlig vergebens. Auf Birsey soll man welche sehen können. Wie oft hat man uns dass an den verschiedenen Orten erzählt. Soll sich das nun heute ändern? Ehrlich gesagt, es sah nicht nicht aus und so kam es dann auch. No Puffins at Birsay. (mehr Infos) So langsam glaube ich ja, dass der Puffin sowas wie ein "Elwetritsch", also ein Fantasiewesen  ist.
Aber wir geben nicht auf!. Versprochen.   Dafür gab es dort eine alte Wiki-Siedlung, deren Bewohner warum auch immer damals schon lauter Drainagen durch die Räume verlegt hatten.
Birsay ist eine sogenannte Gezeiteninsel, die man bei Ebbe trocknen Fußes erreichen kann. Später gibts nasse Füße bzw. es geht nur mit dem Boot zurück.
 Die Hinweise dazu sollte man schon ernst nehmen. Sonst hängt man eben ne Zeitlang auf der Insel fest und da gibts nur ein Gebäude bei dem Wiki-Dorf wo man sich unterstellen kann. Sonst nix. 
Wir waren die letzten, die schon, die Fußsohle von der Flut umspült, gerade noch rüber sind. Birsay lohnt sich aber auf jeden Fall, hier noch ein paar Fotos die meine Sonja aufgenommen hat.

Wilde Küsten und ein sattes grün...Mein Schottland

vom Wind geschützt gedeiht so manches,dank Golfstrom

ohne Worte

wunder wunderschön, auch wenn man nicht rein mag
Fast hätte ich es vergessen, auf dem Parkplatz stand ein Sandwich- Verkaufswagen, der neben leckern Suppen auch noch ein Art Brot anbot, welches Bannock heißt und wie ich erfuhr aus Bare gemacht wurde und das Bare ein seltenes Korn sei, das hier noch angebaut und in eine Mühle in der Nähe verarbeitet wird. So jetzt dürft ihr Mal raten, welche Notiz ich mir machte, wo ich denn noch hin wollte.... Genau, zu dieser Mühle, aber nicht mehr heute. (hier ein Rezept)


Nach Birsey sind wir einfach noch ein bissel durch die Gegend gelaufen und genossen den schönen Tag. Ach ja, wir sind dann noch eine Beschreibung gefolgt unter der wir uns nix vorstellen konnten und es stellte sich heraus, dass ein Taubenhaus gemeint war und darin lebten tatsächlich auch noch Wildtauben. Wer das Taubenhaus (Doocot) sucht, sollte mal in Rendall schauen. Von dort fuhren wir,  noch zum "Broch of Gurness" Ein Turmbau der Eisenzeit um dem sich dann eine ganze Siedlung entwickelte und noch ein Link dazu, welcher  laut Schild ins 5-8 Jahrhundert datiert war und mich daher besonders interessierte. By they way man fährt ziemlich viel in so einem Urlaub. Insgesamt waren es in diesem Urlaub mehr wie 3000 km.
Laut den hier angegeben Homepages wurde der Turm viel früher gebaut und dann nur von den Pikten wiederverwendet.

Das Straßennetz auf Mainland ist eigentlich recht übersichtlich und wirklich verfahren kann man sich nicht, nur manchmal sucht man halt etwas länger, bei der Touri-Info gibt es aber eine Karte auf der die interessantesten Orte/Gebäude etc eingezeichnet sind. Linksverkehr spielt auf den Singlelanes eh kaum ne Rolle, dafür ist der Weg zu eng *gg*



So verging ein weiterer Tag auf Orkeny Island.




... to be continued

Donnerstag, 15. November 2012

Schottland 2010 Teil 4 "Orkneys here we come"

Hallo Liebe Freunde,
Ihr glaubt nicht was ich gefunden habe. Dankwards Reisetagebuch der Schottlandfahrt 2010. Das ist das Jahr als wir uns zusammen gerauft haben, :-D Ich versuch dann mal in nächster Zeit die einzelnen Etappen hier zu veröffentlichen auch wenns Mecker gibt, das ist es mir wert. *Lach*

Dankward hat geschrieben:
 Schottlandfahrt 2010
Teil 4
26.05.10:  "Orkneys here we come"

Tatsächlich bekamen wir einen Platz auf der Fähre, was gar nicht so sicher war,  wir hatten ja nicht gebucht . Das Glück ist mit den Spontanen. :-D Immer noch blies der Wind kräftig, so dass wir eine wirklich holbrige Überfahrt hatten. Warum mir allerdings auf einmal so übel war kann ich echt nicht sagen, war es der Seegang, die Kopfschmerzen die ich seit dem Aufstehen hatte oder das "english breakfirst" (Würstchen Tomaten Ei Blutwurst Pilze etc).... In einem meiner schlauen Bücher habe ich mal gelesen, dass man Seekrankheit besser begegnen kann, in dem man was im Magen hat. Also sind wir ins Boardrestaurant und ich, tapfer wir ein Zinnsoldat, bestell mir diese fettige Angelegenheit, obwohl ich da wirklich kein Fan von bin.
Mittlerweile tanzte das Schiff im Wellenkam und der Sterward bot mir an, mal ne Ausnahme zu machen und mir das Essen an den Tisch zu bringen. Sah wohl echt komisch aus wie ich Landratte meine Mühe hatte überhaupt stehen zu bleiben. Sonja war da klüger und aß nur so was Trockenes... Das Essen war aber auch echt nicht gut, das hätte ich mir schenken sollen, dafür nahmen wir den Tipp gerne dass man den ruhigsten Platz in der Mitte des Schiffes findet.>

Mainland, die größte Inseln der Orkney´s

Endlicht angelandet sind wir erstmal in Stennes ins Info Center und siehe da, Mainland war fast kplt ausgebucht. Denn oh du holde Überraschung, da fand an diesem Wochenende ein Folkfestival statt. So mußten wir auf gut Glück losfahren und uns erstmal eine Unterkunft suchen. Ja, die Insel war voll und wir brauchten ja bloß 6 Stunden um endlich ein BB zu finden. Mit 20 Pfund pro Person konnte man auch nicht soviel erwarten, ein einfaches älters Zimmer auf einer Farm, die von einem älteren Ehepaar geführt wird und auf der auch zwei völlig verflohte Katzen lebten. ;-)
Ich will ja nicht meckern und so haben wir direkt mal für 3 Nächte gebucht.
Ein Basaltkopp bei den Stones *g*
Da es ja erst Nachmittag war und es hier auch in den Sommermonaten schon wesentlich später dunkel wird, sind wir erst mal zu den "Standig Stones" in Stennes.

Ob sich die Erbauer das so vorgestellt haben?
Ein strammer Schotte, der dauert vor der Kamera rum sprang















Viel größer als Stonehenge und wirklich mystisch
Und weil es gerade um die Ecke ist, ja wirklich man kann hinschauen, sind wir zum "Ring of Brodgar", den ihr übrigens hier schon von Beginn an, als Hintergrundbild sehen könnt. Im Gegensatz zu den üblichen Touris, sind wir erst mal im Uhrzeigersinn um die "Standing Stones of Stennes" und auch um den "Ring of Brodgar". Ein wirklich schönes Erlebnis wenn auch leider nicht im Sonnenuntergang.
Suchbild.....wo ist der Dankward? *g*

Der Hunger trieb uns dann nach Kirkwal, wo wir feststellen mußten dass die meisten Frittenbuden (Fish & Chips) schon um 20:00 Uhr geschlossen hatten, bis auf eine die erst um 21:00 Uhr dicht macht.Und die hatte wie wir so im laufe der Tage feststellten auch die leckersten Kleinigkeiten anzubieten. Lecker Fish & Chips darauf auch schön Vinegar (Essig, schmeckt besser als man denkt) und für Sonja Coronation Chicken in Jacket Potato, hier mal ein Rezept. Beides machte uns zufrieden und satt.*Lecker war´s* :-D
Dann ging es ins BB und ab ins Bett mit einem herrlichen Blick über die Landschaft von Stennes.



... to be continued

Mittwoch, 14. November 2012

Schottland 2010 Teil 3 "Long way to Thurso"

Hallo Liebe Freunde,
Ihr glaubt nicht was ich gefunden habe. Dankwards Reisetagebuch der Schottlandfahrt 2010. Das ist das Jahr als wir uns zusammen gerauft haben, :-D Ich versuch dann mal in nächster Zeit die einzelnen Etappen hier zu veröffentlichen auch wenns Mecker gibt, das ist es mir wert. *Lach*

Dankward hat geschrieben:
 Schottlandfahrt 2010
Teil 3
25.05.10:  "Long way to Thurso"

Schlafen am Devils Elbow war so ne Sache. Denn es war furchtbar kalt und als wir morgens aus den Schlafsäcken gekrochen sind, war uns klar wie doof es war, die Wolldecken daheim zu vergessen. Und dass man 20 Jahre alte Schlafsäcke doch mal auswechseln sollte.
Die Nacht über hörte ich ständig ein Geräusch ähnlich wie Flügelschläge von Gänsen und ich fragte mich was das wohl sei, als ich dann mal austreten war, sah ich das es eine Lüftungsklappe des Zeltes war, na super ich Depp. Als ob da nachts Vögel landen würden.
Um Wach zu werden dann ab an den Fluß ein Katzenbad genommen, die Zähne geputzt dass einem fast das Zahnfleisch eingefroren wäre ;-) aber warm wurde uns davon nicht.














Gerne wollte ich nochmal die Clava Cairns sehen, denn dort verbrachte wir damals bei unserer letzten Schottlandreise eine wirklich einzigartige Nacht.













Von dort ging es dann zu den "Falls of Shine" ähm naja halt, Wasser..was soll das sein? Islandfahrer sollte man sowas echt nicht als Wasserfälle anpreisen und ich kann das nicht als lohnendes Ziel empfehlen. Spart Euch den Stop!
Nach einen endlos scheinenden Trip im Auto ohne große Aufenthalte kamen wir gegen Abend dann in Thurso an. Der Hafen von dem aus wir dann auf die Orkney Island übersetzen wollten. Das mit der Unterkunft dort war gar nicht so einfach so das wir schlussendlich dann auf deinem Zeltplatz gelandet sind. Irgendwo unterwegs hatten wir noch eine Tweed Decke und einen Knieschal aus Mohair ergattert. Die und das wir uns ne Jogginghose und ein T-Hemd anzogen schütze uns vor einer weiteren kalten Nacht.
Steinplatten sollten uns vor dem Wind schützen

Wind und Regen versuchten uns die Sache aber schwierig zu machen und selbst das Auto konnte nicht als Windbrecher dienen. So das wir um kurz nach sieben dann schon vom Zeltplatz aufbrachen um unsere Fähre zu bekommen. Unter uns: der Nassbereich des Zeltplatzes war auch nicht der sauberste aber mit 9 Pfund für alles zusammen ließ uns das ertragen.

In der Ferne liegt das Ziel..Orkney Island (mainland)














... to be continued